Trauerfeuer

 

Trauerfeuer

 

Gemeinsam Trauern,
um neue Lebenskraft zu schöpfen

Gemeinsam Trauern,
um neue Lebenskraft zu schöpfen

Gemeinsam Trauern,
um neue Lebenskraft zu schöpfen

“Embrace your grief, for there your soul will grow”


Carl Jung

 

“Embrace your grief,
for there your soul will grow”


Carl Jung

 

“Embrace your grief, for there your soul will grow”


Carl Jung

 

“Embrace your grief,
for there your soul will grow”

Carl Jung


 

Trauerkultur

In unserer auf Freude und Genuss ausgerichteten Kultur haben wir oft etwas Wesentliches verdrängt: 

Wir alle tragen Trauer in uns - über Verluste, Konflikte, ungelebte Träume, Krankheiten und soviel mehr.
Verlustthemen begleiten uns durchs Leben, es gehört zum Menschsein dazu. Manchmal ist es gut und dienlich, diese Gefühle für eine Weile zur Seite zu stellen, um das Leben zu meistern. Aber wenn wir den Raum nicht finden, diese Trauer immer wieder bewegen und ins Leben bringen zu können, belegt sie zunehmend Raum in uns und lähmt unsere Lebenskraft, die wir brauchen, um mit unserer Energie und Freude ganz in der großen Gemeinschaft des Lebens zu stehen.  Als Menschen haben wir zum Glück von Geburt an die Fähigkeit, Schmerzthemen durch Trauern zu bewegen, zu lösen und zu integrieren - und das können wir am besten gemeinsam!
Das Trauerfeuer ist ein Ritual, bei dem wir über mehrere Tage und Nächte hindurch in Gemeinschaft die Möglichkeit haben, genau dies zu tun: Trauer willkommen zu heissen und uns zu erinnern, wie es geht, auf gute Art und Weise zu trauern.

Zu Trauern ist eine so wichtige und wunderbare Gabe von uns Menschen, um aus unseren Schmerzen, Verletzungen und Enttäuschungen neue Kraft zu gewinnen! Daran erinnern wir uns und entzünden gemeinsam ein Feuer, das dieser Trauer und unseren Tränen gewidmet ist.

Oft wissen wir nicht, wie das geht – Trauer fühlen und zeigen. Wo ist der sichere Raum dafür? Wo bin ich mit meinen Tränen willkommen, wo dürfen sie frei fließen, ohne weggetröstet zu werden? Was braucht es, damit ich mich sicher und akzeptiert fühle mit dem Ausdruck meiner Gefühlswelt? Wir haben meistens gelernt, uns mit unserer Trauer zurückzuziehen und oft Angst, andere damit zu überfordern.

 

Trauerfeuer

Durch unsere Lehrer*innen Sobonfu Somé und Sal Gencarelle durften wir erfahren, welche Kraft es hat, zusammenzukommen und es gemeinsam zu tun. Diese ungemütlichen inneren Räume zu teilen, sie gemeinsam zu betreten, uns darin zu zeigen und einander zu bezeugen. Zu Trauern ist zutiefst lebendig, und unseren Begegnungen steht eine viel tiefere Verbundenheit offen, wenn wir unsere Trauer mit einbeziehen und darin ganz werden dürfen. 

Darum holen wir die Trauer in unsere Mitte, in der auch das Feuer brennt und Tag und Nacht lang gehütet wird. Wir begeben uns in eine heilige Zeit und einen rituellen Raum, den wir all dem widmen, was wir loslassen mussten, obwohl wir es nicht wollten. Einen Raum für leise und laute Trauer in all ihren Ausdrucksformen. Das Feuer mit seiner starken Wandlungskraft kann unsere Schmerzen aufnehmen, wir können loslassen und neue Lebenskraft einladen, damit aus unseren Wunden etwas wachsen kann, das dem Leben dient.

Wir Menschen sitzen an Feuern, seit wir Menschen wurden, und so verbinden wir uns in diesen Tagen und Nächten auch mit dem langen Weg unseres Mensch-Seins, um zu erinnern, wie wir ihn in dieser Zeit der großen Verluste von Lebendigkeit auf gute Weise weitergehen können, um für das Leben da zu sein.

Aufbau und Ablauf
Das Trauerfeuer ist eine gemeinschaftliche Zeremonie, die über mehrere Tage hinweg gehalten wird, eine große Wirkung entfaltet und uns auf vielen Ebenen stabilisiert, klärt und stärkt. Alle Trauerthemen sind hierbei willkommen, egal welcher Art, woher oder wie alt.

Auch in unserer mitteleuropäischen Kultur gab es Trauer-Feuer als zentrales Element des Gemeinschaftslebens, aber die Spuren sind, wie oft, völlig verwischt. Der Ablauf unseres Seminars wurde in seiner Grundform maßgeblich von Elke Loepthien-Gewert geprägt. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, die heilsamen Trauer-Rituale traditioneller indigener Kulturen zu einer für uns hier und heute stimmigen Form weiterzuentwickeln, so dass wir diese Arbeit auf unsere Weise weiterführen können.

Das Seminar geht über 5 Tage und beinhaltet einen rituell gehaltenen Raum der Feuerzeit in der Jurte für mindestens zwei Nächte und einen Tag. In der Feuerzeit gibt es die Möglichkeit zu trauern, zu beten, zu singen, zu vergeben, zu erinnern und zu heilen, dabei verbringen wir auch viel Zeit sitzend auf dem Boden. Diese intensive Trauerzeit wird im Seminarraum gemeinsam vor- und nachbereitet, um Trauerprozesse bestmöglich zu unterstützen und einzubetten. Unser großes erfahrenes Team ist dafür an unserer Seite. Alle, die kommen sind Trauernde und Unterstützende zugleich, im Wechsel und im guten Miteinander.

Seinem Wesen nach findet dieses Trauerfeuer „anlasslos“ statt, um einfach all die Trauer zu bewegen, die sich bei uns allen immer wieder und weiter ansammelt im Leben und die wir manchmal garnicht genau benennen können, bis sie sich zeigt. Und natürlich ist es eine wunderbare Möglichkeit, um ganz konkrete und akute Verlust zu betrauern, die dich gerade, und vielleicht auch schon lange, beschäftigen.

Ort und Unterkunft
Das Frühjahrs-Trauerfeuer findet in Klein Jasedow Nähe Usedom statt. 

Die Bedingungen sind einfach und naturverbunden.
Wohnen und essen werden wir gemeinsam auf der Zeltwiese und in der überdachten Draussenküche. Es gibt Komposttoiletten, kalte und warme Duschen und auch Innen-WC´s. Die Wege sind unbefestigt und ohne Beleuchtung. Die Hauptübernachtungsart ist im eigenen Zelt oder in einem der 5 kleinen Holz-Zelte vor Ort.
Das Klanghaus ist unser beheizter Seminarraum für die Vor- und Nachbereitung und als Pausenraum zwischendurch. Das Ritual findet in einer Jurte am Feuer statt. Für die Draussenzeiten und die Übernachtungen ist es sinnvoll, wettergemäß ausgestattet zu sein.

Hintergründe und Entstehung der Zeremonie
In dem folgenden Artikel aus der OYA Nr.60 erzählt Isabel ausführlicher davon, wie die Trauerfeuerseminare entstanden sind und wie sie dazu kam, diese Zerermonie zu halten und weiter in die Welt zu tragen:  Sich-zu-Trauern-trauen

 

Trauerfeuer

Durch unsere Lehrer*innen Sobonfu Somé und Sal Gencarelle durften wir erfahren, welche Kraft es hat, zusammenzukommen und es gemeinsam zu tun. Diese ungemütlichen inneren Räume zu teilen, sie gemeinsam zu betreten, uns darin zu zeigen und einander zu bezeugen. Zu Trauern ist zutiefst lebendig, und unseren Begegnungen steht eine viel tiefere Verbundenheit offen, wenn wir unsere Trauer mit einbeziehen und darin ganz werden dürfen. 

Darum holen wir die Trauer in unsere Mitte, in der auch das Feuer brennt und Tag und Nacht lang gehütet wird. Wir begeben uns in eine heilige Zeit und einen rituellen Raum, den wir all dem widmen, was wir loslassen mussten, obwohl wir es nicht wollten. Einen Raum für leise und laute Trauer in all ihren Ausdrucksformen. Das Feuer mit seiner starken Wandlungskraft kann unsere Schmerzen aufnehmen, wir können loslassen und neue Lebenskraft einladen, damit aus unseren Wunden etwas wachsen kann, das dem Leben dient.

Wir Menschen sitzen an Feuern, seit wir Menschen wurden, und so verbinden wir uns in diesen Tagen und Nächten auch mit dem langen Weg unseres Mensch-Seins, um zu erinnern, wie wir ihn in dieser Zeit der großen Verluste von Lebendigkeit auf gute Weise weitergehen können, um für das Leben da zu sein.

Aufbau und Ablauf
Das Trauerfeuer ist eine gemeinschaftliche Zeremonie, die über mehrere Tage hinweg gehalten wird, eine große Wirkung entfaltet und uns auf vielen Ebenen stabilisiert, klärt und stärkt. Alle Trauerthemen sind hierbei willkommen, egal welcher Art, woher oder wie alt.

Auch in unserer mitteleuropäischen Kultur gab es Trauer-Feuer als zentrales Element des Gemeinschaftslebens, aber die Spuren sind, wie oft, völlig verwischt. Der Ablauf unseres Seminars wurde in seiner Grundform maßgeblich von Elke Loepthien-Gewert geprägt. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, die heilsamen Trauer-Rituale traditioneller indigener Kulturen zu einer für uns hier und heute stimmigen Form weiterzuentwickeln, so dass wir diese Arbeit auf unsere Weise weiterführen können.

Das Seminar geht über 5 Tage und beinhaltet einen rituell gehaltenen Raum der Feuerzeit in der Jurte für mindestens zwei Nächte und einen Tag. In der Feuerzeit gibt es die Möglichkeit zu trauern, zu beten, zu singen, zu vergeben, zu erinnern und zu heilen, dabei verbringen wir auch viel Zeit sitzend auf dem Boden. Diese intensive Trauerzeit wird im Seminarraum gemeinsam vor- und nachbereitet, um Trauerprozesse bestmöglich zu unterstützen und einzubetten. Unser großes erfahrenes Team ist dafür an unserer Seite. Alle, die kommen sind Trauernde und Unterstützende zugleich, im Wechsel und im guten Miteinander.

Seinem Wesen nach findet dieses Trauerfeuer „anlasslos“ statt, um einfach all die Trauer zu bewegen, die sich bei uns allen immer wieder und weiter ansammelt im Leben und die wir manchmal garnicht genau benennen können, bis sie sich zeigt. Und natürlich ist es eine wunderbare Möglichkeit, um ganz konkrete und akute Verlust zu betrauern, die dich gerade, und vielleicht auch schon lange, beschäftigen.

Ort und Unterkunft
Das Frühjahrs-Trauerfeuer findet in Klein Jasedow Nähe Usedom statt. 

Die Bedingungen sind einfach und naturverbunden.
Wohnen und essen werden wir gemeinsam auf der Zeltwiese und in der überdachten Draussenküche. Es gibt Komposttoiletten, kalte und warme Duschen und auch Innen-WC´s. Die Wege sind unbefestigt und ohne Beleuchtung. Die Hauptübernachtungsart ist im eigenen Zelt oder in einem der 5 kleinen Holz-Zelte vor Ort.
Das Klanghaus ist unser beheizter Seminarraum für die Vor- und Nachbereitung und als Pausenraum zwischendurch. Das Ritual findet in einer Jurte am Feuer statt. Für die Draussenzeiten und die Übernachtungen ist es sinnvoll, wettergemäß ausgestattet zu sein.

Hintergründe und Entstehung der Zeremonie
In dem folgenden Artikel aus der OYA Nr.60 erzählt Isabel ausführlicher davon, wie die Trauerfeuerseminare entstanden sind und wie sie dazu kam, diese Zerermonie zu halten und weiter in die Welt zu tragen:  Sich-zu-Trauern-trauen

 

In unserer auf Freude und Genuss ausgerichteten Kultur haben wir oft etwas Wesentliches verdrängt: 

Wir alle tragen Trauer in uns - über Verluste, Konflikte, ungelebte Träume, Krankheiten und soviel mehr. Manchmal ist es gut und dienlich, diese Gefühle für eine Weile zur Seite zu stellen, um das Leben zu meistern. Aber wenn wir den Raum nicht finden, diese Trauer immer wieder bewegen und ins Leben bringen zu können, belegt sie zunehmend Raum in uns und lähmt unsere Lebenskraft, die wir brauchen, um mit unserer Energie und Freude ganz in der großen Gemeinschaft des Lebens zu stehen.

Zu Trauern ist eine so wichtige und wunderbare Gabe von uns Menschen, um aus unseren Schmerzen, Verletzungen und Enttäuschungen neue Kraft zu gewinnen! Daran erinnern wir uns und entzünden gemeinsam ein Feuer, das dieser Trauer und unseren Tränen gewidmet ist.

Oft wissen wir nicht, wie das geht – Trauer fühlen und zeigen. Wo ist der sichere Raum dafür? Wo bin ich mit meinen Tränen willkommen, wo dürfen sie frei fließen, ohne weggetröstet zu werden? Was braucht es, damit ich mich sicher und akzeptiert fühle mit dem Ausdruck meiner Gefühlswelt? Wir haben meistens gelernt, uns mit unserer Trauer zurückzuziehen und oft Angst, andere damit zu überfordern.

Durch unsere Lehrer*innen Sobonfu Somé und Sal Gencarelle durften wir erfahren, welche Kraft es hat, zusammenzukommen und es gemeinsam zu tun. Diese ungemütlichen inneren Räume zu teilen, sie gemeinsam zu betreten, uns darin zu zeigen und einander zu bezeugen. Zu Trauern ist zutiefst lebendig, und unseren Begegnungen steht eine viel tiefere Verbundenheit offen, wenn wir unsere Trauer mit einbeziehen und darin ganz werden dürfen. 

Darum holen wir die Trauer in unsere Mitte, in der auch das Feuer brennt und 36 Stunden lang gehütet wird. Wir begeben uns in eine heilige Zeit und einen rituellen Raum, den wir all dem widmen, was wir loslassen mussten, obwohl wir es nicht wollten. Einen Raum für leise und laute Trauer in all ihren Ausdrucksformen. Das Feuer mit seiner starken Wandlungskraft kann unsere Schmerzen aufnehmen, wir können loslassen und neue Lebenskraft einladen, damit aus unseren Wunden etwas wachsen kann, das dem Leben dient.

Wir Menschen sitzen an Feuern, seit wir Menschen wurden, und so verbinden wir uns in diesen Tagen und Nächten auch mit dem langen Weg unseres Mensch-Seins, um zu erinnern, wie wir ihn in dieser Zeit der großen Verluste von Lebendigkeit auf gute Weise weitergehen können, um für das Leben da zu sein.

Aufbau und Ablauf
Auch in unserer mitteleuropäischen Kultur gab es Trauer-Feuer als zentrales Element des Gemeinschaftslebens, aber die Spuren sind, wie oft, völlig verwischt. Der Ablauf unseres Seminars wurde in seiner Grundform maßgeblich von Elke Loepthien-Gewert geprägt. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, die heilsamen Trauer-Rituale traditioneller indigener Kulturen zu einer für uns hier und heute stimmigen Form weiterzuentwickeln, so dass wir diese Arbeit auf unsere Weise weiterführen können.

Das Seminar geht über 5 Tage und beinhaltet einen rituell gehaltenen Raum der Feuerzeit für zwei Nächte und einen Tag. In der Feuerzeit gibt es die Möglichkeit zu trauern, zu beten, zu singen, zu vergeben, zu erinnern und zu heilen, dabei verbringen wir auch viel Zeit sitzend auf dem Boden. Diese intensive Trauerzeit wird im Seminarraum gemeinsam vor- und nachbereitet, um Trauerprozesse bestmöglich zu unterstützen und einzubetten. Unser großes erfahrenes Team ist dafür an unserer Seite. Alle, die kommen sind Trauernde und Unterstützende zugleich, im Wechsel und im guten Miteinander.

Seinem Wesen nach findet dieses Trauerfeuer „anlasslos“ statt, um einfach all die Trauer zu bewegen, die sich bei uns allen immer wieder und weiter ansammelt im Leben und die wir oft garnicht genau benennen können, bis sie sich zeigt. Und natürlich ist es eine wunderbare Möglichkeit, um ganz konkrete und akute Verlust zu betrauern, die dich gerade, und vielleicht auch schon lange, beschäftigen.

Ort und Unterkunft
Das Frühjahrs-Trauerfeuer findet in Klein Jasedow Nähe Usedom statt. 

Die Bedingungen sind einfach und naturverbunden.
Wohnen und essen werden wir gemeinsam auf der Zeltwiese und in der überdachten Draussenküche. Es gibt Komposttoiletten, kalte und warme Duschen und auch Innen-WC´s. Die Wege sind unbefestigt und ohne Beleuchtung. Die Hauptübernachtungsart ist im eigenen Zelt oder in einem der 5 kleinen Holz-Zelte vor Ort.
Das Klanghaus ist unser beheizter Seminarraum für die Vor- und Nachbereitung und auch Pausenraum zwischendurch. Das Ritual findet in einer Jurte am Feuer statt. Für die Draussenzeiten und die Übernachtungen ist es sinnvoll, wettergemäß ausgestattet zu sein.

Hintergründe und Entstehung der Zeremonie
In dem folgenden Artikel aus der OYA Nr.60 erzählt Isabel ausführlicher davon, wie die Trauerfeuerseminare entstanden sind und wie sie dazu kam, diese Zerermonie zu halten und weiter in die Welt zu tragen:  Sich-zu-Trauern-trauen 

 

In unserer auf Freude und Genuss ausgerichteten Kultur haben wir oft etwas Wesentliches verdrängt: 

Wir alle tragen Trauer in uns - über Verluste, Konflikte, ungelebte Träume, Krankheiten und soviel mehr. Manchmal ist es gut und dienlich, diese Gefühle für eine Weile zur Seite zu stellen, um das Leben zu meistern. Aber wenn wir den Raum nicht finden, diese Trauer immer wieder bewegen und ins Leben bringen zu können, belegt sie zunehmend Raum in uns und lähmt unsere Lebenskraft, die wir brauchen, um mit unserer Energie und Freude ganz in der großen Gemeinschaft des Lebens zu stehen.

Zu Trauern ist eine so wichtige und wunderbare Gabe von uns Menschen, um aus unseren Schmerzen, Verletzungen und Enttäuschungen neue Kraft zu gewinnen! Daran erinnern wir uns und entzünden gemeinsam ein Feuer, das dieser Trauer und unseren Tränen gewidmet ist.

Oft wissen wir nicht, wie das geht – Trauer fühlen und zeigen. Wo ist der sichere Raum dafür? Wo bin ich mit meinen Tränen willkommen, wo dürfen sie frei fließen, ohne weggetröstet zu werden? Was braucht es, damit ich mich sicher und akzeptiert fühle mit dem Ausdruck meiner Gefühlswelt? Wir haben meistens gelernt, uns mit unserer Trauer zurückzuziehen und oft Angst, andere damit zu überfordern.

Durch unsere Lehrer*innen Sobonfu Somé und Sal Gencarelle durften wir erfahren, welche Kraft es hat, zusammenzukommen und es gemeinsam zu tun. Diese ungemütlichen inneren Räume zu teilen, sie gemeinsam zu betreten, uns darin zu zeigen und einander zu bezeugen. Zu Trauern ist zutiefst lebendig, und unseren Begegnungen steht eine viel tiefere Verbundenheit offen, wenn wir unsere Trauer mit einbeziehen und darin ganz werden dürfen. 

Darum holen wir die Trauer in unsere Mitte, in der auch das Feuer brennt und 36 Stunden lang gehütet wird. Wir begeben uns in eine heilige Zeit und einen rituellen Raum, den wir all dem widmen, was wir loslassen mussten, obwohl wir es nicht wollten. Einen Raum für leise und laute Trauer in all ihren Ausdrucksformen. Das Feuer mit seiner starken Wandlungskraft kann unsere Schmerzen aufnehmen, wir können loslassen und neue Lebenskraft einladen, damit aus unseren Wunden etwas wachsen kann, das dem Leben dient.

Wir Menschen sitzen an Feuern, seit wir Menschen wurden, und so verbinden wir uns in diesen Tagen und Nächten auch mit dem langen Weg unseres Mensch-Seins, um zu erinnern, wie wir ihn in dieser Zeit der großen Verluste von Lebendigkeit auf gute Weise weitergehen können, um für das Leben da zu sein.

Aufbau und Ablauf
Das Trauerfeuer ist eine gemeinschaftliche Zeremonie, die über mehrere Tage hinweg gehalten wird, eine große Wirkung entfaltet und uns auf vielen Ebenen stabilisiert, klärt und stärkt. Alle Trauerthemen sind hierbei willkommen, egal welcherart, woher oder wie alt.

Auch in unserer mitteleuropäischen Kultur gab es Trauer-Feuer als zentrales Element des Gemeinschaftslebens, aber die Spuren sind, wie oft, völlig verwischt. Der Ablauf unseres Seminars wurde in seiner Grundform maßgeblich von Elke Loepthien-Gewert geprägt. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, die heilsamen Trauer-Rituale traditioneller indigener Kulturen zu einer für uns hier und heute stimmigen Form weiterzuentwickeln, so dass wir diese Arbeit auf unsere Weise weiterführen können.

Das Seminar geht über 5 Tage und beinhaltet einen rituell gehaltenen Raum der Feuerzeit für zwei Nächte und einen Tag. In der Feuerzeit gibt es die Möglichkeit zu trauern, zu beten, zu singen, zu vergeben, zu erinnern und zu heilen, dabei verbringen wir auch viel Zeit sitzend auf dem Boden. Diese intensive Trauerzeit wird im Seminarraum gemeinsam vor- und nachbereitet, um Trauerprozesse bestmöglich zu unterstützen und einzubetten. Unser großes erfahrenes Team ist dafür an unserer Seite. Alle, die kommen sind Trauernde und Unterstützende zugleich, im Wechsel und im guten Miteinander.

Seinem Wesen nach findet dieses Trauerfeuer „anlasslos“ statt, um einfach all die Trauer zu bewegen, die sich bei uns allen immer wieder und weiter ansammelt im Leben und die wir oft garnicht genau benennen können, bis sie sich zeigt. Und natürlich ist es eine wunderbare Möglichkeit, um ganz konkrete und akute Verlust zu betrauern, die dich gerade, und vielleicht auch schon lange, beschäftigen.

Ort und Unterkunft
Das Frühjahrs-Trauerfeuer findet in Klein Jasedow Nähe Usedom statt. 

Die Bedingungen sind einfach und naturverbunden.
Wohnen und essen werden wir gemeinsam auf der Zeltwiese und in der überdachten Draussenküche. Es gibt Komposttoiletten, kalte und warme Duschen und auch Innen-WC´s. Die Wege sind unbefestigt und ohne Beleuchtung. Die Hauptübernachtungsart ist im eigenen Zelt oder in einem der 5 kleinen Holz-Zelte vor Ort.
Das Klanghaus ist unser beheizter Seminarraum für die Vor- und Nachbereitung und auch Pausenraum zwischendurch. Das Ritual findet in einer Jurte am Feuer statt. Für die Draussenzeiten und die Übernachtungen ist es sinnvoll, wettergemäß ausgestattet zu sein.

Hintergründe und Entstehung der Zeremonie
In dem folgenden Artikel aus der OYA Nr.60 erzählt Isabel ausführlicher davon, wie die Trauerfeuerseminare entstanden sind und wie sie dazu kam, diese Zerermonie zu halten und weiter in die Welt zu tragen:  Sich-zu-Trauern-trauen 

Das nächste Feuer findet im Frühjahr in Klein Jasedow im Lassaner Winkel statt

Leitung:

Das nächste Feuer findet im Frühjahr in Klein Jasedow im Lassaner Winkel statt

Leitung:

Das nächste Feuer findet im Frühjahr im Lassaner Winkel statt

Leitung:

Isabel Knauf

Isabel

ist Mutter, Heilpraktikerin, Wildnismentorin und Ritualleiterin.
Sie begleitet Menschen in ihren Krisen und Lebensübergängen und das am liebsten in Naturräumen, in Gemeinschaft, am Feuer und unter Sternen. Ausserdem schenkt sie Medizinlieder in die Welt.
Gelernt hat sie u.a. beim IFP (Institut für Phytotherapie), bei Jon Young (8-shields Insitute), Sobonfu Some (+2017) und Sal Gencarelle (helpers mentoring society), als Teamerin der Drachinzeit, sowie von ihrem Sohn, der Natur und eigentlich von allem, was ihr in ihrem Leben begegnet. Sie liebt Katzen und Kinder, Gärtnern und Singen. Mehr unter Naturheilpraxis Wildeweide

Cornelius Plache

Cornelius Plache

begleitet in vielgestaltigen Angeboten Menschen in Trauer-, Übergangs- und Wandlungsprozessen in der Natur. Ausgebildet am uma-institut  (transformation in natura ® I Visionssucheleitung); in Naturverbundener Ritualarbeit (Wildnisschule Wildeshausen); Wildnispädagoge und Permakulturdesigner. Gestaltet naturverbundene Rituale und Übergänge, die uns die Tiefe der eigenen Seele berühren und darin unsere Verbundenheit mit der mehr-als menschlichen-Welt erfahren lassen. Unseren inneren Kompass wieder an die uralten Kreise des Lebens anzubinden und in der Gegenwart lebendig zu halten ist eine zentrale Vision seiner Arbeit. Mehr unter wandlungsfaehig.de

Älteste:

Sabine Barkowsky

Sabine_vitapic

ist Mutter von 2 Töchtern, 2 Söhnen und Großmutter von 3 Enkeltöchtern. Sie lebt seit 1998 im Dörfchen Wangelkow im Lassaner Winkel, arbeitet auf der Basis von Schamanisch-inspirierter Heilkunde und Systemischer Prozessgestaltung in der Natur mit Begleitung in Lebensübergängen, Ritualgestaltung für Gruppen und Einzelpersonen und leitet seit 2007 die jährlich stattfindenden Visionssuchen für Frauen in Wangelkow.
Mehr unter https://www.natur-massage-ritual.de und https://www.visionssuchen-fuer-frauen.de
„Meine Aufgabe sehe ich darin, altes Wissen und Traditionen wieder zugänglich und erfahrbar zu machen und mit zeitgemäßen Formen unserer europäischen Kultur zu verbinden. Die Arbeit mit Ritualen in der Natur auf der Grundlage einer erdverbundenen Spiritualität liegt mir besonders am Herzen.“ Sabine begleitet die Trauerfeuer im Lassaner Winkel als Älteste.

ANMELDUNG

Frühjahrs-Trauerfeuer: 9.-13. April 2025 / Klein Jasedow, Lassaner Winkel
Beginn Mittwoch 13:00 Uhr / Ende Sonntag 11:00 Uhr
Seminarbeitrag 475€ (390€, wenn du schon mal teilgenommen hast) / Vollverpflegung 110€ / Unterkunft 40-130€

Frühjahrs-Trauerfeuer: 9.-13. April 2025 / Klein Jasedow, Lassaner Winkel
Beginn Mittwoch 13:00 Uhr / Ende Sonntag 11:00 Uhr
Seminarbeitrag 475€ (390€, wenn du schon mal teilgenommen hast) / Vollverpflegung 110€ / Unterkunft 40-130€

Bei Fragen zum Frühjahrs-Trauerfeuer schreib uns:
trauerfeuer
(at) wandlungsfaehig punkt de
Auch bei finanziellen Hürden sprich uns gerne an.


Bei Fragen zum Frühjahrs-Trauerfeuer schreib uns:
trauerfeuer
(at) wandlungsfaehig punkt de
Auch bei finanziellen Hürden sprich uns gerne an.


Herbst-Trauerfeuer:  22. - 26. Oktober 2025 / Götzer Berge / Anmeldung und Infos ab Frühjahr


Um uns und die Trauerfeuerarbeit etwas kennenzulernen bieten wir unregelmäßig kostenlose online-Infoabende an.
Nächster Termin: 13.1.2024, 19:30 Uhr.
Hier kannst du dich unverbindlich dazu anmelden:

Wandlungsfähig / Cornelius Plache
Anmeldung zum Infobrief
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